Labyrinth (27.05.07)


Eine neue Wand baut sich vor dir auf
Der Blick wandert zur obersten Kante – weit hinauf.
Und eine hölzerne Falltür zu deinen Füßen,
du winkst und magst den Abgrund grüßen.

Du irrst umher – zu oft ohne Plan.
Lässt dich nicht ruhig, steuerst darauf zu – in den Wahn.
In den Händen nur die Fetzen einer Karte.
Kein kompletter Weg zu einem der versteckten Orte.

In der Mitte eines Abzweigs bleibst du stehen, möchtest verweilen.
Nimmst ein Blatt Papier und schreibst diese Zeilen.
Lässt dich nieder auf deine müden Knie
und ein erneuter Blick fällt auf ein scheiterndes Genie.

Die letzte Hoffnung nur das Objekt mit magnetischer Nadel,
Nur dieses Prinzip arbeitet ohne Fehl und Tadel.
Hin und Hergerissen zwischen anziehenden Welten
Ein eisig kalter Wind – du wirst dich erkälten.

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