Kategorie: Gedichte

  • Eine neue Welt (09.04.06)

    Wortlos schweigend, trauernd blicklos, abgewendet jedem Glück. Schritt in eine andere Welt und kein Blick fiel noch zurück. Sein Herz kam näher wonach es sehnte, drang hinfort aus leblosen Sphären und fand den Ort wonach es suchte. Möge das Glück auf ewig währen.

  • Lebenszug (09.04.06)

    Langsam ruckend fährt er an mein Zug – ähnlich einer Eisenbahn Verlässt den Bahnhof alter Erinnerungen, die einst vertrauten Gesichtern wurden entnommen. Nebenan, immernoch des selben Abteils durchbohrt mich mit dem Blick ein vertrautes liebes Gesicht, erkennt nur meine Absicht nicht. Erfreuend an den fragenden Augenblicken ließ ich mir ein Lächeln entlocken. Bekam entgegnet von […]

  • Sternenschimmer (19.03.06)

    Stand er einst am Rande einer Schlucht, ganz tief in mitten einer finsteren Nacht. Vom Augenwinkel rann nur eine Träne. Wann hat er wohl das letzte Mal gelacht. Ein Schweif, hinten am Horizont brachte ihn hinfort vom düsteren Abgrund. Welch ein faszinierend kleines Licht zauberte Lächeln zurück auf seinen Mund. So lebte er weiter, einen […]

  • An Dich Gedacht (19.01.06)

    Stunden sitz ich vor einem leeren Blatt Papier und blicke hindurch, sehe dich nicht. Mich fröstelts, grad als ob ich frier. Im Kopf – noch immer dein Gesicht. Ich träum von dir und das nicht nur in einer Nacht. Kaum vergeht eine Stunde, ohne ein Gedanke an dich. Immer denk ich dran „Was sie wohl […]

  • Schiffbruch (04.01.06)

    Ein Kind das war den Göttern gleich, mit weißen Flügeln zu den Ohren. Es blickte in ein fremdes Reich, Hoch oben noch, von seinen Toren. Er sah ein Knäblein stranden mit seinem kleinen Kahn. Er sah es etwas härter landen, so ihm fehlte nur ein Zahn. Der Aufprall hart, die Landung schwer der Rumpf war […]

  • Einsames Rendevouz (21.11.05)

    Ein gedeckter Tisch, von Rosenblättern verziert, der Schatten des Glases verziert den schönsten aller Stoffe, Nur ein Blick, der sich wie im Nichts verliert. Eine romantische Melodie verliert sich im Raum. Unzählige Köstlichkeiten warten auf liebevolle Münder. Immer noch lebt er in seinem eigenen Traum. Vergeblich erwartend wächst in ihm ein Verdacht, dass auch dieser […]

  • Welt voller Leben (09.09.05)

    Wer bringt die Wellen im Meer zum Brechen? Wer zwingt Mücken dazu den Menschen zu stechen? Wer lässt die Äpfel von den Bäumen fallen? Wer sagt den Tönen von den Wänden zu hallen? Wer schaufelt den ganzen Sand an unseren Strand? Wer schiebt abends die Sonne von des Tellers Rand? Wer schenkt dem Vögelchen morgens […]

  • Unberührtes Land (27.08.05)

    Völlig unberührt liegt dort der Felsen im Meer. Die Sonne spielt mit den schroffen Kanten und zaubert Schatten und unterschiedlichen Formen darauf. Kein Baum erweckt diese Landschaft zum Leben, aber dennoch kommt kein Gefühl von Trostlosigkeit auf. Die Wellen wirken klein gegen diese mächtigen Gestalten. Sie verlaufen sich sanft zu ihren Füßen. Kein Kreuz auf […]

  • Kind an Bord (27.08.05)

    Über das Geländer gebeugt, so steht ein kleines Kind und streckt die Nase immer weiter in den Wind. Im Wasser entdeckt es den ersten Delfin. Dort unten treibt eine Möwe im Wasser vor sich hin. So fegt der Kleine ganz unbeschwert über die Gänge, völlig unbeeindruckt von dem großen Gedränge. Die schwingt vorsichtig auf und […]

  • An Deck (26.08.05)

    Die Sonne steht halbhoch und verwöhnt mit wärmenden Strahlen. Man blinzelt den vereinzelten Wolken entgegen und wirft einen ersten Blick auf das Glitzern im Wasser. An Deck weht der Wind frisch um die Nase, da blüht jugendliches Abenteuerdenken auf. Und ein kleiner Denker rettet seine Zettel vor dem Wasser. Ob friedlich auf einer Matratze liegend, […]