Saß in einem Haus, die Mauern kaputt, nur noch Trümmer.
Ließ von einem großen Stein die Beine baumeln, ohne Lust.
Das Kinn drückte schon nadelstichartig auf meine Brust.
Der kühle Regen machte dieses Drama nur noch schlimmer.
Dann kamst du mit einem großen Schirm daher.
Setztest dich neben mich und gabst mir festen Boden zurück.
Deine Worte und ein heilend-tröstender Blick
und schon fiel mir das Lächeln nicht mehr ganz so schwer.
Gemeinsam schleppten wir Steine und buddelten für das Fundament.
Bauten gemeinsam Wände und die Tür, sie steht nun auch.
Und plagten mich nur kleinste Schmerzen, riebst du mir meinen Bauch.
Ich bin unglaublich froh, dass mich diese Person kennt.
Sie blieb noch lange – bis spät in die Nacht.
Wir schlürften am Kamin nicht nur das eine Gläschen Wein.
So schlummerte ich mit meinem Kopf in deinen Armen ein.
Selbst das Wörtchen „Danke“ hab ich nicht mehr über die Lippen gebracht.