Jeden morgen wartet um 5 schon der Wecker.
Die Augen gehen nicht auf, auch nicht beim ersten Strecker.
Das Bett fesselt mich total in seinen Bann.
Nur schade, dass ich im Moment nicht weiter schlafen kann.
Die Arbeit ruft, vorbei das Vergnügen.
Im Betrieb warten nur Stress und viele Rügen.
Zuerst verpass‘ ich noch meine Bahn.
Ich ärger mich – bis hin zum Wahn.
Endlich da, mich erwartet der Ernst des Lebens.
Ein Augenblick, nur nicht immer der des Strebens.
Neben dem Lernen und der Streberei,
wartet auf der andern Seite die Arbeiterei.
Ich räume gar dies und verpacke mal das.
Jedenfalls macht es mir keinen großen Spaß.
Jedoch will man nicht leer dastehen.
Und am Ende gar um Geld noch flehen.
Der Sinn des Lebens – ich erkenn ihn noch nicht.
Vielleicht erscheint mir ja bald manch so helles Licht.
Den Abschluss, den will ich haben, möglichst bald.
Sonst schicken mich meine Eltern zum Arbeiten noch in den Wald.
Am Abend dann bin ich jedenfalls fix und alle.
Ich lege mich dann nur noch in die Falle.
Man wartet im Schlaf leidlich auf auf Tag.
Und hofft, dass er nicht so schnell kommen mag.