Allein und verlassen sitzt er da am Straßenrand.
Der Kopf liegt quer über dem Arm und der Hand.
Große schwere Tränen rinnen ihm übers Kinn.
Die letzten Worte von ihr unter Garantie kein großer Gewinn.
Sie war nervlich und gedanklich vielleicht auch nicht ganz im Reinen.
Fühlte sich gefangen zwischen großen und den kleinen Leinen.
Woran lag es, dass sie sich nicht traute?
War er es selber, der das schöne große Leben verbaute.
Eine neue Zeit und schwere Stunden haben ihm viele prophezeit.
Nützt ihm nichts – er plädierte auf ein Leben zu zweit.
Stattdessen lebt er nun mit einem Schatten von seinem eigenem Ich.
Ständig fragt er sich: „Warum mag sie mich denn nich?“
So steht er nach ein paar Wochen wieder alleine in der weiten Welt.
Ein schwerer Stein, der auch nicht mehr von seinem Herzen fällt.
Er ist enttäuscht von sich und der Welt.
Liegt es an ihm, dass er keinem gefällt?
Genau in diesem Moment rafft er sich auf und nimmt das Leben in die Hand.
Geht wieder raus in die Welt und besucht manch wunderschönen Strand.
Er genießt die Sonnenstrahlen auf seiner noch zerknitterten Haut.
Es gibt ihm Kraft, ein Kraft, die ihn aufbaut.
Nicht alles an dieser traurigen Liebe war aber schlecht.
Nur die Welt war am Ende nicht ganz gerecht.
So weiß er nun, manchmal kann man es eben doch wagen.
Bloß weiß er nun nicht, kann ich je wieder eine Frau danach fragen?
Nach einer durchgemachten Nacht und dem 4. Bier
merkt er, das ist nicht das wahre Leben hier.
So nimmt er das Leben in die Hand und beginnt zu verstehen.
In Zukunft soll nun ein ganz anderer Wind hier wehen.
Nach ein paar Wochen geht es ihm schon fast wieder gut.
Dank seinen Freunden schöpfte er neuen Mut.
Sie halfen ihm schon aus manch schwerer Zeit.
Sie stehen auch schon für das nächste Problem bereit.