Aus Schatten einer Wand tratest du hervor.
Zogst eine Waffe und zieltest auf meine Brust.
Getroffen durch das Projektil ich das Gleichgewicht verlor
und erblickte dein Gesicht, mich verließ die Lebenlust.
So lag ich da – unter mir mein warmes Blut.
Aus meinem Augenwinkel es noch ein letztes Mal tränte,
in meinem Inneren kochte ein letztes Mal die brodelnde Wut.
War es das, wonach sich mein Herz die ganze Zeit sehnte?
Ein letzter Hauch entweicht nun meiner Kehle.
Dein Name ist es, der als letztes meine Lippen verlässt.
Der letzte Gedanke verabschiedet sich von meiner Seele
und nur ein lebloser Körper den er hinterlässt.
So liegt er da – ein Mann noch in jungen Jahren.
Vertraut hatte er der Versuchung und seinem Gefühl.
Schlimmes ist ihm in dieser Nacht widerfahren.
Nun liegt er hier und sein Körper wird ganz kühl.