Gedankenpuzzle (14.10.06)


Wie ein Puzzle fügte sich in letzter Zeit
ein Gedankenspiel nicht ganz befreit,
kaum ein Gedanke den ich dir nicht schenkte.
Dein Auge mich in deine Richtung lenkte.

Wurde es um mich Nacht, gabst du mir Licht.
So blickte ich im Dunkeln oft in dein Gesicht,
freute mich an deinem stets freundlichen Blick.
So sprudelte in mir ein Brunnen voller Glück.

Stück für Stück fügt sich in einander,
was früher am Strauch vom weißen Oleander
nur Knospen oder Blüten waren.
Denn in mir versuch’ ich ein Gefühl zu bewahren.

Ein Gefühl voller Hoffnung und voller Risiko,
denn vielleicht verschwinde ich im Nirgendwo,
wenn ich dir sage, woran ich denke.
Nicht, dass ich eine gute Freundschaft hier verrenke.

Suchst du in meinem Herzen nach einem Platz, so wirst du ihn finden.
Denn uns wird immer mehr als nur eine Freundschaft verbinden.
Und segelt auch dein Schiffchen in einem Sturm aufs Meer
so schipper‘ ich dir auf meiner kleinen Jolle hinterher.

Wellen können auch zum Träumen sein, hast du mir beigebracht.
Denn so haben wir in Zeiten schon geweint und auch gelacht.
Auch ein Delfin ist im weiten Wasser nicht gerne allein.
Und gibt Einem zu verstehen – Ich will nicht einsam sein.

Ein kleines Teilchen in der Mitte sucht nicht weit fort
nach seinem Platz, drum stubs‘ ich es dort
mit meinen Fingerspitzen in Richtung Lücke.
Doch noch liegt es obenauf – wie eine Brücke.

Fertig liegt vor mir eine Sache, die uns beide verbände.
So lege ich mit großer Vorsicht dieses Puzzle in deine beiden Hände.
Pass gut darauf auf und rahme es für uns ein.
Hältst du dich daran, so werd ich für immer bei dir sein.

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