Schenk mir einen Tanz (02.04.05)


Ein leises Geräusch kommt da von den Boxen her.
Meine Beine fliegen über den Boden – gar nicht schwer.
Ich bitte dich – Komm, schenk mir einen Tanz.
Du lehnst nicht ab, glauben tue ich es noch nicht ganz.

Der Anfang ist doch ein wenig behände.
Ein bisschen plump, wie ich dich wende.
Doch du bleibst geduldig und sagst kein Wort.
Genau aus dem Grund will ich hier nicht fort.

Doch schon nach den ersten 5 Schritten, da wird es besser.
So tanzen, kann sonst nur der Regen auf dem Gewässer.
Wir fliegen förmlich hin und her.
So zu tanzen, dass ist ganz schön schwer.

Der erste Song geht gerade zu Ende.
Ich blick‘ auf dein Gesicht und deine verschwitzten Hände.
Eine kurze Pause – ich sehe du willst nochmal.
Den Gefallen will ich dir erfüllen – ganz ohne Qual.

Und schon wirds feurig – wir umarmen uns nicht nur ganz.
Das wird perfekt, wie ein Spiel statt nur ein Tanz.
Es ist förmlich wie ein Tanz auf einem Vulkan.
In dein Ohr flüster‘ ich dir meinen Plan.

Du siehst mich an, ich blickst zurück.
In deinen Augen spiegelt sich mein Glück.
Und schon wieder erklingt ein neuer Song.
Für die nächste Runde erklingt ein neuer Gong.

Schon 2 Stunden haben wir nun Spaß.
Ich ließ mich fallen und liege wie auf Gras.
Du hieltest mich fest zwischen deinen Fingern.
Gabst mir die Ruhe, nahmst mir das Schlingern.

Doch wie auch bei jedem Abend muss es ein Ende geben.
Wir beide werden von nun an weiter zusammen leben.
Ausgehend von einem Tanz entwickelt sich für uns eine ganz neue Zeit.
Wir beide sind von nun an für immer zu zweit.

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