Verlorener Ruf (24.09.06)


Um uns herum ein Ensemble aus Menschen.
Ein jeder tanzt seinen eigenen Takt.
Fast völlige Einsamkeit wollt‘ ich mir wünschen.
Vermissen würd ich das Wort, welches sie mir sagt.

Die Welt um sie verschwimmt zu einem Meer
aus Farben – ihre Augen stechen blau hervor.
Dieser Blick fasziniert mich doch zu sehr,
dass ich sie in dem Gedränge verlor.

Ich wollte sie noch rufen, wollte nach ihr schreien.
Sie war zu schnell und meine Stimme zu leise.
So erstarb mein klägliches Rufen – sie nun unter Freien.
So suchte ich nach ihr – eine sehr einsame Reise.

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