Just my cup (20.03.07)

When I take my head up from my pillow.
And open my eyes right for a big show.
Hope you’re lying here right next to me.
Waving in your arms like in an old mans tree.

Remembering your „one-man“-show,
it let me smile and let me grow.
Wondering how sweet you are
you are so near and are so far.

Lying here and think about
what sound is in my head so loud.
What makes me strong for waking up
is just you – filling my tea cup.

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Erschossen (12.03.07)

Aus Schatten einer Wand tratest du hervor.
Zogst eine Waffe und zieltest auf meine Brust.
Getroffen durch das Projektil ich das Gleichgewicht verlor
und erblickte dein Gesicht, mich verließ die Lebenlust.

So lag ich da – unter mir mein warmes Blut.
Aus meinem Augenwinkel es noch ein letztes Mal tränte,
in meinem Inneren kochte ein letztes Mal die brodelnde Wut.
War es das, wonach sich mein Herz die ganze Zeit sehnte?

Ein letzter Hauch entweicht nun meiner Kehle.
Dein Name ist es, der als letztes meine Lippen verlässt.
Der letzte Gedanke verabschiedet sich von meiner Seele
und nur ein lebloser Körper den er hinterlässt.

So liegt er da – ein Mann noch in jungen Jahren.
Vertraut hatte er der Versuchung und seinem Gefühl.
Schlimmes ist ihm in dieser Nacht widerfahren.
Nun liegt er hier und sein Körper wird ganz kühl.

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Trauer (07.03.07)

Du hinterlässt eine salzige Spur auf meiner Wange, als du dich umdrehst und beschließt von mir zu gehen. Ja ich habe geweint. Ich habe gefleht, vor dir gekniet und mein letzes Hemd für dich gegeben. Doch du wolltest nicht bleiben. Völlig zerstört blicke ich auf den Boden. Grober Beton brennt sich in meine Augen. Auch weinen kann ich nicht mehr. Meine letzte Träne gab ich für dich her. Aber dein Herz schlägt einen anderen Rhythmus. Und wenn es schlägt, dann schlägt es hart zu. Ja es schlägt so fest zu, dass es mich aus der Bahn geworfen hat.
Es beginnt zu Regnen. Von der Spitze meiner Haarsträhne fällt ein Tropfen auf meine Nasenspitze. Die Luft kühlt sich in kurzer Zeit sehr schnell ab. Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken herunter. Auch mein Hemd klebt unangenehm auf meiner Haut. Mit einem lauten Schrei versuche ich dein Bild aus meinem Kopf zu verdrängen. Doch noch immer erblicke ich deinen eleganten Gang. Nicht einen Blick gönnst du mir. Du trittst einfach von mir und lässt mich hier zurück. Zerstört. Gebrochen. Einsam. Ich folge deinen Duft noch eine Weile, bis er sich im dem des Regens verliert.

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