Der Brief an eine unerreichte Persönlichkeit (März 2005)

Er sitzt an seinem kleinem Tisch.
Das Fenster spendet ein wenig Licht.
Sein Teller – nur noch Gräten, die Reste von einem Fisch.
Aus seinen Gedanken bekommt er sie einfach nicht.

Selbst hier denkt er noch immer an sie.
Er steht auf, nur um sich erneut zu setzen.
Er möchte etwas schreiben, nur weiß er nicht wie.
Investiert wird hier viel Zeit, denn Liebe lässt sich nicht hetzen.

Draußen steht ein schon sehr alter Baum,
Betrachtet durch die matten, milchigen Fensterscheiben.
Er blickt dahin und versinkt in einen Traum.
So fing er an, seine Gedanken aufzuschreiben.

Wie sie so da saß und ihm sein Leben füllte.
Wie sie ihn anblickte und ihn stärkte.
Sie ihm seine eigene Welt verhüllte.
Ob sie das von selber bemerkte?

Im Traum von einer lustigen Unternehmung,
Ein Ausflug hinaus in die große, weite Welt.
Allein der Gedanke genügt für den Schwung.
So zaubert sie ihm ein Lächeln, welches den ganzen Tag hält.

Im seinem Kopf schwirrt noch eine Melodie.
Ein Tanz – ein Blick – aber nicht das wahre Wort.
Zwei die sich trafen, vereint durch Harmonie.
Das erste Treffen, welch ein vollkommener Ort.

Immer in der Hoffnung nach einem neuen Brief.
Ein Leben mit der Angst, dass sie ihn vergisst.
Ging auf dem letztem Weg auch nur nichts schief.
Wie sehr er sie doch jeden Augenblick vermisst.

Sorgfältig schrieb er dieses Pergament zu Ende.
Drückt es fest an sich und atmet tief ein.
Ein Blick fällt auf seine zitternden Hände.
Diese Zeilen werden wohl für immer seine Eigenen sein.

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Du bist weg (27.02.05)

Ein Tropfen läuft die Scheibe runter.
Dann wach ich auch und werde munter.
Die Zeit sie heilt auch die Wunden,
doch dauert dies manchmal mehr als nur Stunden.

Die Zeit mit dir war viel zu schön.
Wie kannst du nun einfach von mir gehn.
Merkst du denn gar nicht wie sehr ich dich vermisse?
Mein Herz zeigt sie dir auf – tiefklaffende Risse.

Hoch komm ich nun auch nicht mehr aus dem Bett.
Egal wie du es anstellst, egal wie nett.
Nun will ich nur für mich alleine sein.
Bitte, sieh das einfach ein.

Schon am Morgen bin ich nur am Schreien.
Nichts hält mich mehr in normalen Reihen.
Ich will hier einfach nur noch raus.
Ich übersteh‘ das nicht – oh welch ein Graus.

Wer mag mich überhaupt noch hier.
Denn wir zwei Beide sind nun nicht mehr vier.
Das Leben spielte mir mehr als einen Streich.
Wie war ich zuvor an Gefühlen für dich reich.

Dein Foto auf dem Boden – einfach so zerbrochen.
Ich komm auf allen Vieren zu dir angekrochen.
Wie wäre es denn mit einem Lächeln von dir.
Komm wieder zurück, in mein Revier.

Dein Herz bleibt verschlossen, du gibst es nicht her.
Du gibts mir einfach keine Chance mehr.
Ich zieh mich in mein kleines Zimmer zurück.
Und bleibe allein mit diesem Glück.

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Gedanken – Ein Gefühl der Liebe (24.02.05)

Warum ist mir das nicht schon eher passiert?
Dein Anblick hat mich gleich beim ersten Mal fasziniert.
Ich schau auf dich, du wirkst wirklich perfekt.
Sag mir, wer hat das nur ausgeheckt.

Ich kann schon gar nicht mehr von dir loslassen.
Nur leider bekomm ich dich viel zu schwer zu fassen.
Wie wärs denn mit ein bisschen mehr Zeit zu zweit.
Sag, wärst du dazu bereit?

Ich stells mir vor, wie es mit dir wär.
Ich schwimm mit dir durchs offene Meer.
Wir halten jeder Welle stand.
Zum Schluss haben wir der ganzen Strand.

Du bist schon eine klasse Frau.
Wenn ich dich seh, weiß ich es ganz genau.
Du bist für mich die ganz spezielle Eine.
Entweder du – oder sonst keine.

Nur ohne dich fühl ich mich schlecht.
Die Welt ist ganz schön ungerecht.
Ich seh in deine Augen, sie blitzen wie ein Diamant.
Für schöne Stunden sicher der Garant.

Ich sitz mit dir am Fenster, wir reden über Gott und die Welt.
Ein frühmorgendlicher Tag, so wie er mir gefällt.
Ich blick hinaus in die Weite, in die Ferne.
Glaube mir, ich hab dich mehr als nur noch gerne.

Aber alles das ist noch ein Gedankenspiel.
Ich hoff, wenn ich dich für mich gewinn bin ich nicht alt und senil.
Der Weg mit dir – wir beide – zu zweit.
Das wär doch ’ne schöne Zeit.

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Der Dank (31.01.05)

Wenn der Tag sich neigt dem Ende,
Ich freue mich auf deine Hände..
Sind beide immer füreinander da.
Ich lieb‘ dich sehr, das ist ja klar.

Den Tag an dem ich dich zum ersten Mal sah.
Vergess ich nie, denn du bist nah.
Du bist und bleibst für immer bei mir.
Ich liebe dich – wir bleiben hier.

Genau 2 Jahre ist unser erstes Treffen schon her,
die Zeit nicht immer einfach sondern auch schwer.
ich grinste und du kahmst auf mich zu,
genauso wars beim ersten Rendevouz.

Aller Anfang war bekanntlich schwer.
Doch das spielt keine Rolle mehr.
Dein Auftreten, deine Ausstrahlung und dein Blick,
Versetzen mich stets in wünderschöne Zeiten zurück.

Unser Ding, das wollen wir durchziehen.
Müssen vor nichts und niemand hinweg mehr fliehen.
Wir sind zu zweit, dass macht uns zum Team.
Wir brauchen für nichts und niemand ein Pseudonym.

Die Zeit mir dir ist einfach genial.
Warum? – Du bleibst immer normal.
Ich sag es gern und nur für dich.
Karina – Ich liebe dich.

Kommentar:
Ein, für meinen Freund Baschen geschriebenes, Liebesgedicht

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Nur ein Tag (24.01.05)

Ein anderer Tag gerade von Neuem beginnt.
Hab Angst, die Zeit mit dir zu schnell verinnt.

Langsam schieb ich mich aus meinem Bett,
ich dreh mich um, nur finden tu ich dich net.

Die Augen sind noch schwer wie Stein,
Ich dacht an dich mein Sonnenschein.

Und schon kratzt die Sonne am Rand vom Horizont.
Ich wollt sie dir holen, ich hab es nicht gekonnt.

Allein ist mir am Morgen unendlich kalt.
Darum such ich an deiner Schulter den passenden Halt.

Ich steh nun neben dir, sagen kann ich nicht ein Wort,
in der Hoffnung, es ist nicht zu wenig und du bist fort.

Ein Blick in deine Augen verrät, du kannst es verstehn,
verstehst du alleine oder muss ich noch flehen.

Die Mitte des Tages steht nun langsam vor der Tür.
Ich bin mir nicht sicher, bin ich in deinem Leben Passagier.

Die Mühen, die Arbeit sollen sich lohnen,
Ein guter Freund soll in meinem Herz bald wohnen.

Die Helle Fleck am Himmel sagt Good Bye,
Wir sitzen zusammen bei einer Plauderei.

Die Sterne schreiben einen großen Bogen,
weißt du noch, wie wir damals um die Häuser zogen.

Auch solch ein Tag neigt sich dem Ende.
Verstehst du die Botschaft die ich dir sende.

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